Fahrenheit 461 ist eine Collage, bestehend aus genreübergreifenden Stückfragmenten und selbstgeschriebenen Texten, zum Thema „Demokratie und öffentlicher Raum“. Dabei ist der
Blick in die Geschichte genauso wichtig wie der auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen.
Die Theatergruppe EinTopf sind Menschen, die sich aus verschiedenen Theaterproduktionen
kannten und ein Thema fanden, das alle bewegt. Eine Sorge, die wir teilen, ist die Bedrohung
der Demokratie durch Neoliberalismus, Egozentrismus und Populismus. Bei aller
Unterschiedlichkeit eint uns, Demokratie als ein Gut zu betrachten, das sich zu verteidigen
lohnt. Und wir möchten den öffentlichen Raum davor bewahren, dass er weiter verknappt
und beschleunigt wird. Wie schaffen wir es, den öffentlichen Raum nicht allein einer
durchgestylten, digitalen Welt mit Echokammern zu überlassen?
Im Laufe unserer Arbeit hat sich unser Blick geschärft. Abgesehen von Populismus und
Extremismus, wer oder was gefährdet denn nun wirklich die Demokratie? Die liberale
Mehrheit, mit der es Frau Dr. Stockmann aus Ibsens „Volksfeind“ zu tun bekommt?
Oder die nicht privilegierten Bevölkerungsteile, deren Politikmündigkeit immer wieder
in Frage gestellt wird, so auch in Shakespeares „Coriolanus“? Oder sind es die brutalen
bis tödlichen Ausgrenzungen, die die Demokratie so anfällig machen? Max Frischs Andri
aus „Andorra“ steht hierfür als ein Opfer für viele. Oder etwa doch die Aristokraten und
die Eliten einer Gesellschaft, die eigentlich schon von Geburt an Bürde und Privileg mit
sich tragen und denen Skrupellosigkeit und Machtgier bewiesen oder unterstellt wird?
Das zumindest haben Aristophanes Protagonistinnen Hoffegut und Ratefreundin aus
„Die Vögel“ im Sinn, als sie Athen den Rücken kehren. In „461“ wird schließlich die Frage
gestellt, wer über den öffentlichen Raum bestimmen soll?
JOHANN FAUST
Die Geschichte von Faust, der einen Pakt mit dem Teufel schließt, ist in
verschiedenen Ländern immer wieder anders erzählt worden. Johannes Gahl tut
es in seiner Weise mit Musik und gibt auch Auskunft über die Hintergründe der legendären Gestalt des Dr. Faust (J.Gahl - Klavier, E.Moreno - Flöte).
Ein netter Abend mit
J. Gahls Märchenklavier und mit der Flöte Eva Moreno, J, Gahl erzählt eine Kriminalgeschichte von Fontane aus dem Oderbruchdorf Tschechin
Ein Geldeintreiber verschindet spurlos, den "Täter" kann man einen Mord nicht nachweisen und die Gerüchte verselbstständigen sich
J. Gahl erzählt die Geschichte in Kapiteln und zwischen diesen wird Musik gespielt, die passend ist die Situationen hervor hebt.
J. Gahl hat selber komponiert und auch von Komponisten Musik genommen
Ein gelungener Abend
Unterm Birnbaum – Theodor Fontane
Diese spannende Kriminalgeschichte spielt im »großen und reichen Oderbruchdorf Tschechin«
, wo ein Mann, der bei dem Inhaber eines Materialwarengeschäfts eine Schuld eintreiben soll,
spurlos verschwindet. Die Sache sieht sehr nach einem Mord aus. Bald gibt es die
verschiedensten Verdächtigungen. Mit großem psychologischen Einfühlungsvermögen und
dem ihm eigenen Humor erzählt Fontane von dem Hin und Her um die Aufdeckung der Tat.
Die Geschichte erzählt Johannes Gahl, wie immer, vom Klavier aus. Eva Moreno begleitet
mit der Flöte. Die Musik stellt die verschiedenen Stimmungen der Geschichte her oder
nimmt sie auf, um die Phantasie der Zuhörer anzuregen.
Gedichte - Balladen - Szenensplitter
Das Bedlam Theater ist ein professionelles Zwei-Personen -Theater mit Sitz in Berlin.
Nach langjähriger Spielerfahrung an verschiedenen Stadttheatern, u.a. in Essen, Erlangen,
Bamberg und München gründeten die beiden Schauspieler Barbara Wiktor und Hans-Jürgen Frintrop
1997 ihr eigenes Theater.
Die Inszenierungen sind temperamentvoll und voller Komik.
Mit Spielweisen und Stilmitteln des Volkstheaters erschaffen sie lebendige Typen und Charaktere,
wobei auch die ernsthafte Seite nicht zu kurz kommt.
Zuschauerreaktionen und weitere Infos nachzulesen auf:
Ein sehr charmater
Abend mit zwei hervorragenden Interpret*innen.
Bekanntes und weniger Geläufiges des alten Meisters.
Und das ganz intim, nicht nur, weil das Theater - kleiner Geheimtipp - nur über einen Kleinen Raum verfügt, sondern auch weil an diesem stürmischen Abend sich nur eine Handvoll Leute einfanden.
Ich habe auf jeden Fall genossen und nochmal Chapeau für die wunderbare Inszenierung.
Shirley Valentine oder Die Heilige Johanna der Einbauküche
Komödie von Willy Russell
Shirley Bradshaw - eine verhärmte Liverpoolerin - hat keinen Beruf und keine Freunde. Ihre erwachsenen Kinder führen ein
eigenständiges Leben und ihr rücksichtslos, dominanter Mann ignoriert jedes ihrer Bedürfnisse.
Einsamkeit und Leere prägen ihren kleinbürgerlichen Alltag.
Eine Freundin läd Shirley zu einer zweiwöchigen Griechenlandreise ein. Die Verlockung ist groß, der pedantischen, spießigen
Ehe zu entfliehen und für kurze Zeit wieder die spontane und wagemutige Shirley Valentine zu werden, die
sie früher einmal war.
" Ich hatte mich in die Vorstellung verliebt zu leben", wird sie später sagen.
Ein Ziel, für das es sich zu kämpfen lohnt.
Das Schicksal der Effi Briest
nach Theodor Fontane
Große Fragen auf kleiner Bühne. Effi Briest im Kampf um Selbstbestimmtheit und der Konflikt
der Emanzipation im gestern und heute.
Eine Abiturprüfungsarbeit im Kurs Dastellendes Spiel von Annika Gebhard mit Leon Fiedler -
Alina Ullrich - Kilian Falb - Sören Neun - Moritz Ridder - Emma Schallenberg - Paul Feibicke
Theater Diamant
Noch ´ne Leiche in Berlin (Kurzbeschreibung)
frei nach dem Kriminalroman „Der König von Berlin“ von Horst Evers
Bühnenfassung: Dorothee Wendt
Wie setzt sich eine Kommissarin aus einem niedersächsischen Nest in Berlin durch?
Zunächst behandeln sie ihre Kollegen in der Großstadt mit Geringschätzung.
Sicherlich wird sie den Mord an dem Mann, der in einem Hinterhof vergraben
wurde, nicht aufklären können – oder doch?
Obendrein recherchiert Kommissarin Lanner eigenmächtig gegen die
Anweisung des Polizeipräsidenten den mysteriösen Gifttod des Chefs der
größten Schädlingsbekämpfungsfirma und gerät so schmerzhaft in die Fänge des
Berliner Sumpfes aus Wirtschaft und Politik.
Rätsel gibt überdies die Rattenplage auf, in die Berlin zu versinken droht,
und das kurz vor den Bürgermeisterwahlen.
Ein spannendes Kriminalstück mit dem charmanten Witz von Horst Evers,
dessen Roman als Vorlage für diese Uraufführung diente.
Flamenco trifft Schiller
Konzert für eine Flamencogitarre und einen Schauspieler
Mit Uwe Neumann und Georg Kempa
Flamenco und klassische deutsche Dichtung ?
Da stehen sich doch zwei völlig unterschiedliche Genres völlig fremd und fremdelnd gegenüber, möchte
man meinen. Der Gitarrist Georg Kempa und der Schauspieler Uwe Neumann suchen in ihrem durchaus
experimentellen Programm nach verborgenen Verwandtschaften, nach möglichen Wechselwirkungen und
gegenseitigen Befruchtungen zwischen den Kulturen.
Und fügen so zusammen, was scheinbar nicht zusammengehört.
In der Brücke am Tay von Fontane zum Beispiel imitiert die Gitarre lautmalerisch den drohend sich der
Brücke nähernden Zug und treibt ihn mit immer schnellerem Rhythmus der Katastrophe zu, treibt auch den
Schauspieler weiter, der sich zunächst dagegenstemmt mit seiner Erzählung, dann aber nur noch aufspringen
kann auf das entfesselte Gitarrentempo, bis beide in einem gewaltigen Fortissimo enden.
Das Unglück ist geschehen, und es folgt eine fassungslose Generalpause beider Akteure. Bis die Gitarre aufs
neue die Initiative ergreift und mit einem leicht bewegten Fandango das Klangbett schafft, in dem der Darsteller die
drei Hexen vom Anfang wieder auftreten läßt, die die Katastrophe verursacht hatten- und sie nun höhnisch
kommentierend zum Anlaß nehmen, naive Technikgläubigkeit in Frage zu stellen.
Oder die Gitarre läßt ein romantisches Tremolostück erklingen, leicht bewegt und melancholisch, in das sich
das erst tief verzweifelte und dann doch noch Hoffnung schöpfende Trost von Mörike so harmonisch einfügt, als sei
es eigens dafür geschrieben worden.
Oder aber die Gitarre spielt ein Solo, eine kraftvolle Farruca, gegen Ende immer temperamentvoller und
heftiger werdend und liefert mit dem letzten Akkordschlag so überzeugend den Auftakt für Schillers Bürgschaft, als
würde der dramatische Impuls für diese immer noch aktuelle Geschichte vom Aufstand gegen Diktatur und von
unerhörter Opferbereitschaft direkt aus der Musik kommen.
So durchdringen sich Musik und Dichtung gegenseitig in immer wieder wechselnden Konstellationen,
spiegeln sich ineinander, treiben sich an, entfernen sich voneinander und nähern sich einander aufs Neue.
Georg Kempa und Uwe Neumann haben einen Abend gestaltet, an dem sich zwei unterschiedliche Kulturen
einmal völlig anders begegnen können.
So oder so ist das Leben
Hildegard Knef
Chansons & Autobiographisches
Tapetenwechsel - oder von nun an ging‘s bergab
Vor gut einem Jahre fragte Robert Bowness-Smith Dorothee Wendt, ob sie mit ihm Lieder
von Hildegard Knef vortragen möchte. Seine einfühlsamen und ausdruckstarken Arrangements
weckten auf Anhieb ihre Aufmerksamkeit und so kam eines zum Anderen: Silvia Höhne wurde
dazu gewonnen, faszinierende Passagen aus der Feder der Knef ausfindig zu machen und zu interpretieren.
Und mit der Zusage von Elisabeth Ruhe war ein kleines Orchester geschaffen - das Quartett
komplett.
Seit Ende letzten Jahres, pünktlich zum 100 Todestag von Hildegard Knef, zieht das Ensemble
mit einer ganz einmaligen Mischung aus Musik und Text sein Publikum in den Bann. Aus der Konfrontation der Chansons mit der erzählenden Prosa der Knef erwächst eine starke
emotionale Spannung.
Robert Bowness Smith arrangierte jedes der zu hörenden Lieder nach Maß für die
musikalische Besetzung.
Hildegard Knef war zu Lebzeiten nicht unumstritten und ihre Lebensberichte heißen nicht
umsonst „autobiographische Romane“. Unsere Collage aus Liedern und Texten zeigen eine
Frau, die ihrer Zeit weit voraus, einen ganz eigenen Ton gefunden hat, die Höhen und Tiefen
des Lebens wahrhaftig, berührend und beeindruckend ehrlich auszuloten.
Gahls Märchenklavier
1) Die Leibrente (Pirandello) - eine spannende und humorvolle Geschichte vom Alt-werden und den Stärken und Schwächen
der Menschen in ihrem Streben nach Anerkennung, Besitz und Sicherheit.
2) Nach dem Theater (Tschechow) - von den Träumen, Wünschen und Ängsten eines jungen
Mädchens, das die ersten Regungen
der Liebe in sich verspürt.
Erzählt von Johannes Gahl am Klavier, Eva Moreno - Flöte
eine Lesung mit Musik ( Klavier und Flöte ) eine interessante Vorstellung - Johannes Gahl hat aus Pirandellos "Die Leibrente" Passagen vorgelesen und danach Klavier gespielt begleitet von Eva Moreno auf der Flöte - das 2. Sück war von Tschechow ( Träume, Wünsche, Ängste eines jungen Mädchens )Geschrieben von Rudobern am So. 26.03.17 um 06:33 Uhr
Fabeln von Jean de La Fontaine
oder eine Komödie in 100 Akten
mit Uwe Neumann und Georg Kempa
Die Fabeln des Franzosen Jean de la Fontaine ( 1621 – 1695 ) sind wie eine „Party, die vor 350 Jahren begonnen
hat und immer noch andauert, und auf der sich das Verhalten der Gäste nur in unwesentlichen Äußerlichkeiten
geändert hat.“
( H.M. Enzensberger ).
Er selbst nannte sie eine Komödie in hundert Akten.
Einige dieser Fabeln haben der Gitarrist Georg Kempa und der Schauspieler Uwe Neumann auf höchst eigenwillige und unterhaltsame Weise neu interpretiert.
Es quakt und bellt und jault, und gemeint ist natürlich immer der ganze Menschenzoo, und ihm wird mal bitter, mal
ironisch, ein erstaunlich aktueller Spiegel vorgehalten.
Sehr netter Abend gewesen. Ganz neue Erfahrung mit den Fabeln von La Fontaine. Auch die Kombination Gitarrenmusik und Schauspiel war gelungen. Vorstellung kann man nur empfehlen.Geschrieben von babst am So. 19.03.17 um 14:15 Uhr
Ernst Michael Schwarz stellt sein Buch Letzte Spur Golgatha vor
Der Berliner Autor Ernst Michael Schwarz, arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Lehrer und ist seitdem als freier
Autor tätig. Als promovierter Historiker beschäftigt er sich vor allem mit historischen, teilweise auch autobiografischen
Themen. Bereits in 2. Auflage erschien: „Letzte Spur Golgatha“ und die Fortsetzung: „Das Geheimnis der Dominikaner“.
Ernst Michael Schwarz lebt in Köpenick, ist verheiratet und hat vier Kinder.
Inhalt:
Die historisch- fiktive Erzählung: „Letzte Spur Golgatha“ stellt einen Versuch dar, die „Auferstehungsgeschichte“ des
Jesus von Nazareth aus einer völligen anderen Sicht und Konstellation heraus zu betrachten. Ausgangspunkt ist die Idee,
dass Jesus von Nazareth gar nicht am Kreuz starb, sondern dass er eine wichtige Rolle im damaligen Machtpoker zwischen
der römischen Verwaltung unter Pontius Pilatus und den hohen Priestern auf der anderen Seite spielte. Als vom Volk
erwarteter und vergötterter Messias verkörperte er auch für die römische Verwaltung eine ernst zu nehmende Gefahr.
Als sich jedoch herausstellte, dass er konsequent für Frieden und die strikte Auslegung und Einhaltung der Gesetze
eintrat, wandelte sich das Blatt. Die Römer sahen eine Chance, das jüdische Volk ruhig zu stellen und dem bewaffneten
Teil der Juden(Zeloten) den Zulauf zu entziehen. Es geht in der Erzählung um die Tage um das Passafest im Jahre 33 bis
zur Flucht der Jesusfamilie in den Süden Frankreichs in die Gegend um die damals römische Festung auf dem Montsegur
Parallel dazu verläuft die Geschichte des Auffindens von Dokumenten in Südfrankreich in und um den kleinen Ort
Rennes- le-Chateau. Dokumente, die u.U. beweisen könnten, dass Jesus gar nicht am Kreuz starb. In der Zeit des
Papstes Leo XIII. (um 1880) spielend geht es um die Bedeutung solcher Dokumente für die Kirchenhistorie und den
Fortbestand der Grundpositionen des Christentums.
Tauchen Sie ein in das damalige Palästina und in die ländliche Welt des Languedoc vor über 150 Jahren.
Eine Spekulation mit offenem Ausgang, oder ?
in der Seniorenresidenz Brunnenhof Albrechtstraße 28
Eintritt frei
Wir sind ein Teil der Erde
(szenische Lesung)
Evelyn Wittkowski (alpha-nova-werkstattTHEATER) liest die Rede
des Häuptling Seattle
vor dem amerikanischen Kongress im Jahre 1855.
Dazu Musik vom Orchester Paratonal.
Das war eine sehr
bewegende und emotionale Darbietung gewesen.Die berühmte rede des grossen Indianerhäuptlings Seattle an den US-Präsidenten von 1855.
Begleitet von alten Instrumenten verschiedenster Ureinwohner wurde dieser Brief als Zeichen der Menschlichkeit verlesen.Geschrieben von nolo am So. 26.08.18 um 12:56 Uhr
Hauptsache Liebe
Gabriele Auensen-Borgelt stellt 2 ihrer Kurzgeschichten vor
dazu Schlager der 50iger und 60iger Jahre vorgetragen von Gernot Holzhauser
Was tun, wenn der Angebetete einfach nicht anruft? Er hat es doch versprochen!
Und was, wenn die Ehefrau mit ihrer Eifersucht drauf und dran ist, einem die Karriere zu vermiesen?
„Kompromisse“ heißt das Zauberwort, dem Gabriele Auensen-Borgelts Protagonisten sich zähneknirschend unterwerfen.
Ob es die richtige Lösung ist?
(Die Geschichten heißen "Wechseljahre" und "Aida oder Des Widerspenstigen Zähmung")
Theater Intergogue
Iwanow nach Tschechow
Zum Stück
Iwanow, in die Jahre gekommen, mit junger Frau und charismatischem Auftreten, hat gelebt und nicht aufs Geld geschaut. Jetzt arbeitet
er nicht mehr und wartet - sich selbst anklagend - ab.
Dabei liegen gewisse Möglichkeiten Geld zu machen für ihn auf der Straße, nur – sein Charakter erlaubt ihm nicht, sie zu nutzen.
Nicht nur eine Komödie!
Die …Entscheidung, die Figur des Gutsverwalters Borkin durch einen Chor zu ersetzen, leuchtet … ein: Dieser Chor gibt, mit seinen
pausenlosen Einladungen zu unsauberen
Geschäften, die Gedanken Iwanows wieder ..
Das ist sauber gearbeitet, diese Chöre zu hören und zu sehen ist ein Genuss. Wie man überhaupt sagen muss, dass dem Regisseur
(Mathias Neuber) ein Ensemble zu Verfügung steht, dass allen Figuren eine unverwechselbare Präsenz zu verleihen vermag. -
Ramona Göök, Blicklicht / Stadtmagazin Cottbus 4. Juni 2016
https://vimeo.com/191964130?ref=fb-share&1
Gernot Holzhauser - Gitarre und Gesang
Die fünfziger Jahre
– eine musikalische Zeitreise in die deutsche Wirtschaftswunderwelt
Ein Abend in gemütlicher Atmosphäre. Man fühlte sich wie bei einem Hauskonzert im Kreise der Familie . Sehr gemütlich und moderate Preise bei Getränken
und Speisen. Sehr schöne alte Lieder wurden von dem sympathischen Sänger vorgetragen und auf der Gitarre begleitet.
Allerdings trafen einige wenige nicht meinen Geschmack
Geschrieben von vasilla am Sa. 17.09.16 um 10:59 Uhr
An dem Abend wurden deutsche und auch englische Songs gesungen. Der Künstler trug mit seiner itarre dies im kleinen Kreise vor. Da war für jeden Zuschauer etwas dabei.Geschrieben von fischlein1 am So. 18.09.16 um 13:58 Uhr
Liebeskatastrophen
„Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter!“ fleht der liebeskranke Orsino in
Shakespeares „Was Ihr Wollt“ seinen Musiker an und gibt damit schon das Motto des Abends
vor: Die Musik und die Liebe. Wie sie sich gegenseitig antreiben im Taumel des Gefühls.
Wie die Wonnen der Liebe, aber auch der Wahnsinn und die Verzweiflung, die sie mit sich
bringt ihren Ausdruck in der Musik finden. Und in der Poesie, sollte man vielleicht hinzufügen.
oder: Shakespeare trifft Brel
mit Uwe Neumann ( Schauspiel )
und
Georg Kempa ( Gitarre )
Alpträume, Schreckensvisionen, Menschen im Angesicht des Todes, Mord –das sind
Edgar Allan Poes Themen. Und oft sind es die Überlebenden, die uns dann berichten,
wie sie es geschafft haben, in einem scheinbar aussichtslosen Ringen mit Naturgewalten
oder mit einem brutalen Unterdrückungsapparat am Leben zu bleiben - oder eben einem
anderen das Leben zu nehmen. Die über 150 Jahre alten unheimlichen Geschichten, in denen
sich Edgar Allan Poe für Täter und Opfer gleichermaßen interessiert, erwecken eine Fülle von Assoziationen zu unserer heutigen Lebenssituation – bei diesem Projekt mit der Besonderheit,
dass die Protagonisten alle Frauen sind:
Eine Täterin, ein Opfer, die Heldin und die Pest
Die Maske des roten Todes: Eine Gruppe Privilegierter verschanzt sich in der
Abgeschlossenheit einer „Gated Community“ und genießt scheinbar in Sicherheit -
da gut bewacht - ihren gehobenen Lebensstil. Doch plötzlich ist die tödliche Bedrohung da...
Der Sturz in den Malstrom: Eine Frau am Meer, dem Sehnsuchtsort von Millionen von
Menschen. Für sie hat sich dieser Ort als Schauplatz tödlicher Gefahren entpuppt, aber sie
hat überlebt - dank ihrer naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und ihrer klaren Vernunft.
The Raven: Es wird nicht wieder gut. Die Trauer um den Verlust vergeht nimmermehr
und nistet sich als gefiederter Unglücksbote ein.
Das verräterische Herz: 3533 Fotos in 3 Jahren = an 365 Tagen im Jahr mindestens
3 Fotos bei facebook hochgeladen. Eine Selbstdarstellerin mit einem aberwitzig übertriebenen Mitteilungsdrang. Hat sie diesen brutalen Mord wirklich begangen?
Wie weit gehe ich für ein paar Fotos?
Schauspiel und Konzept:: Anette Daugardt Regie Uwe Neumann
Eine Produktion des KantTheaters Berlin www.kanttheaterberlin.de
Bedlam Theater
Kleist Amphitryon
Nach dem großen Publikumserfolg mit ihrem „Russenprogramm“ anfangs dieses Jahres
gastiert das Bedlam Theater wieder mit einem neuen Stück.
Diesmal mit Heinrich von Kleist´s Lustspiel „Amphitryon“.
In dieser außergewöhnlichen Inszenierung voller Witz und Überraschungen, zeigen die beiden
Schauspieler ihre große Wandlungsfähigkeit und mit großer Spielfreude ihr außergewöhnliches
Können.
Basis hierfür sind ihre vielfältige Ausbildung auch in Pantomime, wie auch in Theaterformen
der Commedia dell`arte sowie langjährige Schauspielerfahrungen an bekannten städtischen
Bühnen
z.B. Volksbühne Berlin, Städtische Bühne Essen, Theater Erlangen
Ein temporeiches, witziges und dennoch tiefgründiges Schauspiel wird zu sehen sein.
Amphitryon
Heinrich von Kleist
Hat Alkmene ihren Mann Amphitryon betrogen? Jupiter ist ihr in der
Nacht erschienen, täuschend echt verwandelt in Amphitryons Gestalt.
Am Morgen kehrt – nach einer langen Fahrt – der echte Gatte zurück.
Stress statt Wiedersehensfreude: Alkmene fühlt sich von Amphitryon
und seinem schlechten Gedächtnis verraten. Energisch bestreitet er,
die letzte Nacht mit ihr verbracht zu haben.
Der Diener Sosias erlebt nicht weniger Seltsames. In derselben Nacht,
in der Jupiter Alkmene besucht, begegnet er sich selbst – gespielt von
dem verwandelten Gott Merkur. Und dieses zweite Ich zwingt Sosias
sogar dreist, sein eigenes Selbst aufzugeben.
Unterdessen muss seine Frau Charis eine ganz andere Kränkung verdauen.
Als der Gott bei ihr war, hat Merkur alias Sosias sie nicht angerührt.
Wer sind die Doppelgänger und Spiegelspieler die in den Beziehungen so ein Gefühlschaos
stiften und wie lebt es sich mit dem Verlust seines Selbst?
Two Ticket Berlin / Zuschauerkritiken
Gastspiel Bedlam Theater im Theater Hans-Wurst Nachfahren
Wiesengras schrieb am 15.03. 2009:
Amphitryon-ein temporeiches Stück voller Witz und Überraschungen.
Ein großes Kompliment an die Schauspieler und an das Theater, wir sind voller Bewunderung und bedanken uns.
An alle Gewinner und Nichtgewinner: Runta fon die Sofa und hingehen!
Favoritin schrieb am 21. 03 2009:
Amphitryon ...eine außergewöhnlich gute Aufführung...
piepeline schrieb am 23. 03. 2009:
Heinrich von Kleist: Amphityon. Grandiose schauspielerische Leistung, die überzeugt.
...sehr beeindruckend diese Wandlungsfähigkeit. Kann dieses Stück nur empfehlen!
Mail in Ordner:
Verena Rösner schrieb:
Sehr geehrte Hans Wurst Nachfahren,
heute Abend haben eine Freundin und ich in ihrem schönen Haus die Amphitryon -Inszenierung vom Bedlam Theater
gesehen und waren so begeistert, dass es mir ein Bedürfnis ist ihnen diese E-Mail zu schreiben. Es war ein Vergnügen die
sichtbare Spielfreude von Barbara Wiktor und Hans J. Frintrop zu erleben. Das Stück wird mit viel Witz, Ironie und Liebe zum
Detail präsentiert, ohne dass die auch enthaltene Ernsthaftigkeit übergangen wird.. Auch war die Wandelbar-keit der
Schauspieler sehr beeindruckend. Wir haben einen schönen Abend bei Ihnen verbracht …
WHEELS
„The Northern Light“ - Ein Aufschrei gegen den Krieg
in kompletter Dunkelheit
https://youtu.be/mmhBiDN7t8w
eine Performance aus der Ostukraine
in englischer Sprache
Ein ungewöhnliches Theaterstück wurde fast unbemerkt in Steglitz-Zehlendorf aufgeführt.
Das „Kotelok-Theater“ aus dem ukrainischen Charkiw war zu Gast im Bezirk und zeigte dort
sein aufwühlendes Stück „The Northern Light“.
Autor und Regisseur war mit Frau und Team auf Einladung des internationalen Theaterprojektes „Wheels“, das sich 2012 im Haus der Jugend Zehlendorf gegründet hat, im Bezirk zu Gast. Die Unterkunft für das Team stellte das Bezirksamt zur Verfügung, berichtet Konstantin Buchholz, Mitbegründer von „Wheels“, der Rest wurde durch Spenden finanziert.
„The Northern Light“ erzähle von der Liebe zum Heimatland, erklärt Autor Vladimir
Snegurchenko. Das Heimatland sei die Erde an sich. Sie handelt wie eine Mutter für ihren
Sohn, der im Stück die Gesellschaft repräsentiere. Der Sohn verkauft seine Mutter für Geld
und prostituiert sie. Doch die Mutter liebt ihn trotz allem. Die inzestuöse Beziehung zwischen
Mutter und Sohn sei eine Metapher für das, was derzeit weltweit passiere, sagt Snegurchenko.
Bereits 2008 hat er das Stück verfasst, das zunächst nur wenig Aufmerksamkeit erhielt. Mit
den Protesten auf dem Maidan in Kiew und der Annexion der Krim überarbeitete
Snegurchenko 2013 sein Stück noch einmal und lässt es nun in vollkommener Dunkelheit
spielen. Das „Gefühl des Horrors“, das die Demonstranten erlebten, soll durch die Dunkelheit ausgedrückt werden, erklärt der Autor. Dunkelheit vermittle aber auch das Gefühl der I
ntimität. „Allein in der Dunkelheit kann man sein, wer man ist, man kann seine Emotionen
zeigen, ohne dabei gesehen zu werden“, erklärt Snegurchenko. Außerdem will er, dass das
Publikum sich seine eigenen Bilder macht.
Um seine Geschichte zu erzählen arbeitet der Autor nicht nur mit Worten, sondern auch mit ukrainischen Volksliedern und Soundelementen. So will er die Zuschauer aus Zeit und Ort
herausreißen und zu einem sphärischen Ort führen, erklärt Buchholz.
Nach einer Lesung von „The Northern Light“ in einer Schule sowie bei einer Aufführung im
Haus der Jugend sei sehr intensiv darüber gesprochen worden. Vor allem die Figur des
„Little Hitler“ habe für Diskussion gesorgt, erzählt Buchholz. Die Figur stehe für die „Explosion
des Terrors“, der sich überall auf der Welt manifestiere, erklärt der Autor.
Am Montagabend fand die letzte Aufführung des Stücks im alpha-Nova Werkstatt-Theater in
Steglitz statt, in englischer Sprache, denn eine deutsche Übersetzung gibt es bisher nicht.
An der wird allerdings gearbeitet.
Im Juni soll eine weitere ukrainische Theatergruppe Steglitz-Zehlendorf besuchen, berichtet
Buchholz. Der Antrag beim Auswärtigen Amt laufe bereits. Ziel ist die Errichtung einer
deutsch-ukrainischen Kulturbrücke.
Harald Effenberg Gewitztheiten
Der Autor des Buches " Die 100 besten Witze aller Zeiten " präsentiert seine Lieblingswitze,
begleitet von kurzen,
aber interessanten Anmerkungen zum Thema Witze
Harald Effenberg
Märchen meines Lebens
Lesung mit Texten von Hans-Christian Andersen
https://www.effenberg.de/lesungen.htm#andersen
https://www.twotickets.de/freikarten/kunst-und-wissen/lesungen/harald-effenberg-maerchen
Begonnen wurde mit dem Gedicht "Tod eines Kindes", das mich sehr berührte Die Biographie
von H.C. Andersen wurde sehr lebendig vorgetragen. Höhepunkt für mich war das Märchen
vom Tannenbaum. Ich hätte noch stundenlang Harald Effenberg lauschen mögen. Schade dass
so wenig Zuhörer den Weg in die alpha-nova-werkstatt gefunden haben.
Geschrieben von Regline am Sa. 20.02.16 um 12:03 Uhr
Harald Effenberg
Wer zuletzt lacht
Ein Mann liest allein ein japanisches Zweipersonenstück. Auf deutsch. Klingt komisch?
Ist auch sehr komisch.
https://www.effenberg.de/wer-zuletzt-lacht.htm
Dieses kleine Theater, das mit viel Liebe geführt wird, war mir nicht bekannt, obwohl ich
ganz in der Nähe gewohnt habe.
Harald Effenberg hat das Zwei-Personenstück sehr gut vorgetragen. Man fühlte sich eher wie in einem Theaterstück als in einer Lesung, so gut hat man sich
durch den Vortrag in die Charaktere hineinversetzen können. Man merkte überhaupt nicht, dass es sich um ein Stück aus Japan handelte, es hätte auch
in Deutschland zur Nazizeit spielen können.
Geschrieben von Heymel am So. 28.02.16 um 21:27 Uhr
Bedlam Theater
Die Russen Kommen
russische Grotesken frei nach Texten von
Michail Sostschenko und Arkadij Awertschenko
Orchester Paratonal Wir sind ein Teil der Erde
Evelyn Wittkowski (alpha-nova-werkstattTHEATER) liest die Rede
des Häuptling Seattle
vor dem amerikanischen Kongress im Jahre 1855.
Dazu Musik vom Orchester Paratonal.
Das war wirklich überraschend , hatte ich doch mehr ein Spiel, als eine Märchenlesung
erwartet. Herr Grahl und seine Begeleitung auf der Flöte machen das aber ganz wunderbar.
Die dazu ausgewählten Musikstücke passten ganz genau und bauten auch entsprechend die
Spannung zur Geschichte von Hauff auf. Auch nach der Pause blieb es spannend! Herr Grahl
gab wieder eine kleine Einführung zur Geschichte von Tschechow.
Alles in allem ein gelungener, kurzweiliger Abend. Sehr empfehlenswert.
2 sehr gute Schauspieler in einem Kellertheater. Der Raum ist etwas ungewöhnlich,
halt ein Keller mit seinem ganz speziellen Gerüchen....
Sie spielten 1;5 Stunden lang hervorragend eigene Kompositionen von unterschiedlichsten
Stücken>
Wir haben einen neuen Ort, die Theater Nova Werkstatt, in Steglitz kennen gelenrt.
Die Künstlerin, Monika von Hattingberg, sprach den Text vom "kleinen Prinzen" mit viel
Charme und spielte die Musik von Carlo Domeniconi. ...Uns haben besonders auch die
ausgesuchten Wüstenbilder dazu gefallen. Eine interessante Veranstaltung, der wir viel mehr
Besucher wünschen.
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